Beim Stöbern im Netz bin ich neulich auf Pixelhobby gestoßen. Nanu, was ist denn das?
Im ersten Moment fühlte ich mich an meine kleinen Arbeiten mit den Bügelperlen erinnert. In der Tat sind sich beide Vorgehensweisen auch ziemlich ähnlich. Der Unterschied liegt im Material: Statt Bügelperlen kommen hier sogenannte Pixel zum Einsatz. Das fertige Bild wird am Ende auch nicht gebügelt, damit es zusammenhält. Alle Pixel werden auf die Platten gesteckt und sitzen dort bombenfest.
Auf jeder Platte ist Platz für 2000 (!) Pixel und das bei einer Abmessung von etwa 10cm X 12cm. Macht dann pro Pixel eine Dimension von 2mm X 2mm. Hier ist dann tatsächlich Fingerspitzengefühlt gefordert. Nicht nur, dass die Pixel ein gutes Stückchen kleiner sind als meine Hama Midi-Perlen, sondern sie sind nach oben auch geschlossen, also nur eine Öffnung. Das macht die Platzierung etwas knifflig, aber nach ein paar Stunden pixeln habe ich den Dreh schon ganz gut raus.
Wie ich nunmal so ticke, wollte ich nicht mit einem kleinen Bildchen anfangen, sondern entschied mich für die volle Dröhnung. Ein Thema war schnell gefunden: Disney machte vor wenigen Tagen meine jugendprägende Spieleschmiede Lucasarts dicht. Was liegt da näher, als irgendetwas mit Lucasarts zu pixeln, zumal Pixel damals eh noch hoch im Kurs waren und die Optik aller Videospiele prägten.
Also dann, auf zu großen Taten!
Die erste Fuhre an Material kam bereits 2 Tage nach Bestellung: 12 Steckplatten und 229 Pixelplatten in 99 verschiedenen Farben.
24.000 Pixel müssen jetzt also „nur“ ihren Platz auf den Steckplatten finden. Vorzugsweise natürlich mit Pinzette.
Meine ersten Gehversuche mit Pixxelhobby startete ich im Frühjahr 2013.